Es war am 8. Dezember 1870 als der Großhain der Vereinigten Staaten von Amerika, der nach seiner Constitution ein wandernder Körper (move able) ist, und in Folge dessen seine Sitzungen, damals alljährlich in einer anderen Stadt abzuhalten hatte, in New-Orleans tagte. Die Druiden von Louisiana gaben sich alle erdenkliche Mühe, den anwesenden Großbeamten und Großrepräsentanten das Leben während ihrer kurzen Anwesenheit in der sogenannten Crescent-City (Halbmondstadt) angenehm zu machen und hatten zu diesem Zweck unter anderem eine große Feier arrangiert, zu welcher auch die Offiziere des gerade im Hafen liegenden bremischen Dampfschiffes die „Newyork“ von ihnen eingeladen wurden. Es kam an dem Abend zum Austausch der Meinungen über die Prinzipien des Ordens und die Folge davon war, daß am 12. Dezember vier der erwähnten Offiziere in den "Orient-Hain Nr. 10", zwei in den „Mispel-Hain Nr. 6“ und dann etwas später noch einer in den "Orient-Hain", einer in den „Germania-Hain Nr. 11“ und noch später bei Anwesenheit des hamburger Dampfschiffes "Saxonia" mehrere Offiziere in den „Eichenhain Nr. 2“ aufgenommen wurden.
Es waren diese somit die ersten in Deutschland wohnenden Deutschen, welche dem Druidenorden beitraten. Die Brüder in Amerika ließen von da ab keine Gelegenheit mehr vorübergehen, den Orden in Deutschland einzuführen und erteilten schon im folgenden Jahr zwei Mitgliedern des Ordens aus Louisiana, welche eine Reise nach Deutschland unternahmen, die Vollmacht zur Errichtung von Hainen in Deutschland. Aber jene Beiden mußten unverrichteter Sache nach Amerika zurückkehren, da der deutschfranzösische Krieg zu jener Zeit die Gedanken unserer Bevölkerung fast ausschließlich in Anspruch nahm.
Am 10 Juni 1871 faßte der "Großhain von Kalifornien" den Beschluß, daß eines seiner Mitglieder, welches eine Reise nach Deutschland beabsichtigte, mit der Vollmacht zu versehen, hier Haine errichten zu dürfen; es war der Bruder Joseph Hafky aus Woodland in Kalifornien. Diese Vollmacht wurde in der Sitzung des "Großhains von Amerika" im August 1872 bestätigt und so traf Bruder Hafky im September Jahres 1871 in Deutschland ein, während schon ein Schreiben des "Großhains von Amerika" an den Gesandten der Vereinigten Staaten in Berlin, Bancroft, gelangt war, welches Bruder Hafky dem besonderen Schutze dieses Gesandten in seiner Mission empfahl.
Hafky wohnte in Berlin im "Dresdner Hof" dessen Besitzer Odd Fellow war, und wurde durch diesen, da Hafky auch Odd-Fellow war, in die dortige Odd-Fellow-Loge eingeführt und mit C. Hunn junior und W. Löscher bekannt, welche beide am 9. Oktober in den Druiden-Orden eingeführt wurden. Da aber die Odd Fellows, in deren Halle der erste Druidenhain tagen sollte, dieses ganz speziell davon abhängig machten, daß die Erlaubnis des Ministeriums vorhanden sei, so verzögerte sich die Gründung eines Haines in Berlin. Bruder Hafky wandte sich darauf direkt an das Staatsministerium, reiste aber inzwischen nach Hamburg, und fand hier Gelegenheit, den Bruder Christendorf für den Orden zu gewinnen und mit der Weiterverbreitung desselben zu betrauen. Endlich, am 6. Dezember 1872, erhielt Bruder Hafky, nachdem er nach Berlin zurückgekehrt war, die staatliche Bewilligung seines Gesuchs.
So wurde am 15.Dezember 1872 die erste Loge in Deutschland der "Dodona-Hain Nummer 1" gegründet.
Hafky fuhr nun abermals nach Hamburg, fand dort jedoch die Ordenssache noch auf demselben Stand, wie er sie verlassen; denn dem Bruder Christendorf war es nicht gelungen, weitere Kräfte für den Orden zu gewinnen. Nur durch Bruder Hafkys regem Eifer und seiner unermüdlichen, zähen Ausdauer, und auch seiner Bekanntschaft mit dem Sanitätsrat Dr. Marcus ist es zu danken, daß in so kurzer Zeit, eine kleine Anzahl geeigneter Personen dem Orden beitraten und sich verpflichteten, demnächst einen Hain in Hamburg zu eröffnen, was auch am 11. Februar 1873 durch die Gründung und Installation des ,“Harmonia-Hains Nummer 1“ stattfand.
Am 1. April 1873 wurde der „Vereinigte Brüderhain Nummer 1“ in Stuttgart eingesetzt, und schon am 21. desselben Monats konnte in Bremerhaven durch den Bruder Hafky unter Assistenz des damaligen Edelerz des „Harmonia-Hains“, dem Bruder A. Walter aus Hamburg, die Instituierung des „Walhalla-Hains Nummer 1“ vollzogen werden.
Es waren diese somit die ersten in Deutschland wohnenden Deutschen, welche dem Druidenorden beitraten. Die Brüder in Amerika ließen von da ab keine Gelegenheit mehr vorübergehen, den Orden in Deutschland einzuführen und erteilten schon im folgenden Jahr zwei Mitgliedern des Ordens aus Louisiana, welche eine Reise nach Deutschland unternahmen, die Vollmacht zur Errichtung von Hainen in Deutschland. Aber jene Beiden mußten unverrichteter Sache nach Amerika zurückkehren, da der deutschfranzösische Krieg zu jener Zeit die Gedanken unserer Bevölkerung fast ausschließlich in Anspruch nahm.
Am 10 Juni 1871 faßte der "Großhain von Kalifornien" den Beschluß, daß eines seiner Mitglieder, welches eine Reise nach Deutschland beabsichtigte, mit der Vollmacht zu versehen, hier Haine errichten zu dürfen; es war der Bruder Joseph Hafky aus Woodland in Kalifornien. Diese Vollmacht wurde in der Sitzung des "Großhains von Amerika" im August 1872 bestätigt und so traf Bruder Hafky im September Jahres 1871 in Deutschland ein, während schon ein Schreiben des "Großhains von Amerika" an den Gesandten der Vereinigten Staaten in Berlin, Bancroft, gelangt war, welches Bruder Hafky dem besonderen Schutze dieses Gesandten in seiner Mission empfahl.
Hafky wohnte in Berlin im "Dresdner Hof" dessen Besitzer Odd Fellow war, und wurde durch diesen, da Hafky auch Odd-Fellow war, in die dortige Odd-Fellow-Loge eingeführt und mit C. Hunn junior und W. Löscher bekannt, welche beide am 9. Oktober in den Druiden-Orden eingeführt wurden. Da aber die Odd Fellows, in deren Halle der erste Druidenhain tagen sollte, dieses ganz speziell davon abhängig machten, daß die Erlaubnis des Ministeriums vorhanden sei, so verzögerte sich die Gründung eines Haines in Berlin. Bruder Hafky wandte sich darauf direkt an das Staatsministerium, reiste aber inzwischen nach Hamburg, und fand hier Gelegenheit, den Bruder Christendorf für den Orden zu gewinnen und mit der Weiterverbreitung desselben zu betrauen. Endlich, am 6. Dezember 1872, erhielt Bruder Hafky, nachdem er nach Berlin zurückgekehrt war, die staatliche Bewilligung seines Gesuchs.
So wurde am 15.Dezember 1872 die erste Loge in Deutschland der "Dodona-Hain Nummer 1" gegründet.
Hafky fuhr nun abermals nach Hamburg, fand dort jedoch die Ordenssache noch auf demselben Stand, wie er sie verlassen; denn dem Bruder Christendorf war es nicht gelungen, weitere Kräfte für den Orden zu gewinnen. Nur durch Bruder Hafkys regem Eifer und seiner unermüdlichen, zähen Ausdauer, und auch seiner Bekanntschaft mit dem Sanitätsrat Dr. Marcus ist es zu danken, daß in so kurzer Zeit, eine kleine Anzahl geeigneter Personen dem Orden beitraten und sich verpflichteten, demnächst einen Hain in Hamburg zu eröffnen, was auch am 11. Februar 1873 durch die Gründung und Installation des ,“Harmonia-Hains Nummer 1“ stattfand.
Am 1. April 1873 wurde der „Vereinigte Brüderhain Nummer 1“ in Stuttgart eingesetzt, und schon am 21. desselben Monats konnte in Bremerhaven durch den Bruder Hafky unter Assistenz des damaligen Edelerz des „Harmonia-Hains“, dem Bruder A. Walter aus Hamburg, die Instituierung des „Walhalla-Hains Nummer 1“ vollzogen werden.